Zürcher Stadtpolizei zieht Bilanz zur Anti-WEF-Demo

Verschiedene Organisationen aus dem linksautonomen Spektrum haben zu der Kundgebung aufgerufen. Nach 19 Uhr besammelten sich laut einem Reporter von Keystone-SDA schätzungsweise 200 Personen auf dem Helvetiaplatz in Zürich.

Die Polizei war ebenfalls vor Ort und kündigte über Lautsprecher an, die Kundgebung zu tolerieren, solange sie friedlich bleibe. Vor 20 Uhr setzte sich ein Demonstrationszug in Richtung Langstrasse in Bewegung. Nach rund einer Stunde war der Demonstrationszug zurück am Helvetiaplatz und löste sich auf.

Demonstrierende verschmieren Bus

Nachdem die Demo zunächst friedlich verlaufen war, verübten Unbekannte kurz vor dem Ende mehrere Sachbeschädigungen, wie die Stadtpolizei Zürich mitteilt. Dabei wurden unter anderem Schaufensterscheiben und parkierte Autos beschädigt. Die Polizei habe diesbezüglich Ermittlungen aufgenommen. Die Höhe des Sachschadens kann noch nicht beziffert werden.

Mehrere Personen wurden laut Mitteilung kontrolliert und weggewiesen. Eine Person wurde für weitere Abklärungen vorübergehend in eine Polizeiwache gebracht. Neben der Stadtpolizei stand auch die Kantonspolizei im Einsatz.

Der ÖV-Betrieb in der Innenstadt war wegen der Demo zeitweise eingeschränkt. Wie die Verkehrsbetriebe Zürich (VBZ) mitteilten, kam es auf den meisten Tram- sowie den Buslinien 31 und 32 zu Verspätungen, Ausfällen und Umleitungen. Kurz nach 21 Uhr löste sich die Demonstration auf.

(sda/lib/osc)