Wieder judenfeindliche Botschaften in Zürich Fluntern – Polizei ermittelt
Bereits Ende Oktober prangten antisemitische Botschaften an den Wänden der Gebäude um die Tramhaltestelle «Kirche Fluntern». In der Nacht von Donnerstag auf Freitag hat jemand erneut Graffitis der gleichen Art angebracht. Dies bestätigt die Stadtpolizei Zürich gegenüber ZüriToday. «Wir sind informiert worden und ausgerückt», sagt Mediensprecher Marc Surber.
Wie die Stapo mitteilt, wurden die Botschaften am Freitagnachmittag bereits wieder entfernt. Zudem laufen die Ermittlungen wegen der Schmierereien. Damit es nicht zu weiteren Graffitis kommt, prüft die Polizei entsprechende Massnahmen zur Verhinderung.
Gleicher Schreibfehler bei beiden Graffitis
Ob es in beiden Fällen dieselbe Person war, ist unklar. Erneut gab es die Aufschrift «Tot den Juden» an einem Gebäude. Auffallend ist dabei, dass es bei beiden Graffitis denselben Schreibfehler hat («Tot», statt «Tod»). Auch die Botschaften «Achtung Juden», «Fuck Israel» oder Hakenkreuze waren angebracht.
Ich rede gestern mit jüdischen Freunden:innen: Ihre Kinder werden in Schulen geschlagen/angefeindet bis zum Schulwechsel. Das Foto ist von heute Morgen Kirche Fluntern. In einem Shopping Center wurde eine mit Stern Pulli ("Normaler" Stern) als Scheissjüdin bespuckt. 1/3 pic.twitter.com/VyeKijGH5b
— Joëlle Weil (@JoelleWeil) October 26, 2023
Auch in Küsnacht wurden in derselben Nacht ähnliche Botschaften angebracht. Die Kantonspolizei ermittelt dort wegen Sachbeschädigung.
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(log)