Quelle: Eine Vogelperspektive von Federers Mega-Villa in Rapperswil-Jona. TVO / Konstantin Schmidt

Einsprache

Verein macht Federer Strich durch die Bauplanung

Das Bootshaus von Tennisass Roger Federer sollte diesen Winter in Kempraten fertig stehen. Jedoch werfen hängige Einsprachen diese Planung über den Haufen – zu Recht?

Seit vier Jahren ist das Anwesen von Roger Federer in Kempraten am Entstehen. Der letzte Schliff sollte diesen Winter vollbracht werden, jedoch verhindern zwei Einsprachen das Bauende.

Wie die «Zürichsee-Zeitung» schreibt, soll es sich dabei um eine Privatperson und den Verein Rives Publiques handeln. Bei Letzterem stellt sich die Zeitung die Frage: Verfügt Rives Publiques über das Verbandsbeschwerderecht?

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Zutreffende Kriterien

Als Kriterien für die Voraussetzung für das Verbandsbeschwerderecht listet das Bundesamt für Umwelt auf: Es muss sich um eine ideelle Natur- und Heimatschutzorganisation handeln, die gesamtschweizerisch tätig ist und seit über zehn Jahren besteht.

Der Vereinspräsident Victor von Wartburg ist zuversichtlich, da diese Kriterien auf Rives Publiques zutreffen, wie die «Zürichsee-Zeitung» weiter schreibt.

Planänderung

Im Oktober flatterte die Forderungen von Rives Publiques zu Federers. «Wir haben eine ausführliche Replik auf die Stellungnahme des Bauherrenvertreters eingereicht», sagt von Wartburg.

Diesen Winter sollte mit dem Bootshaus die letzte geplante Baute auf Federeres Grundstück entstehen, da der normalerweise tiefere Wasserstand das Bauen in Ufernähe erleichtert. Auch wenn offen ist, wie es weitergeht, wird dieser Bau wahrscheinlich die Saison überwintern.

(joe)

Quelle: ZüriToday
veröffentlicht: 22. Dezember 2023 10:28
aktualisiert: 22. Dezember 2023 10:28