Gewissensbisse
Public Viewing «Zum Glatten Köbi» ist nach zwei WM-Tagen vorbei
Erst am Sonntag startete die WM, gleichzeitig begannen auch die Public Viewings. Das Public Viewing in der Sihlhalle ist jedoch bereits zu Ende. Abgebrochen hat der Organisator die Events, weil er ein schlechtes Gewissen hat.
Immobilien-Unternehmer Steff Fischer organisierte mit dem WM-Klub «Zum Glatten Köbi» ein Public Viewing in der Sihlhalle im Stadtkreis 5. Nun hat sich Fischer das Ganze anders überlegt und hat das Public Viewing abgebrochen. «Ich will mich noch im Spiegel ansehen können», sagt er zur «NZZ».
Die Gründe dafür: Verbot der «One Love»-Captain-Binde, Infantinos schräge Rede und das Bier-Verbot. Fischer habe gehofft, dass die WM sich positiv auf die Menschenrechtssituation in Katar auswirke und sich deshalb gegen einen Boykott entschieden. Nun habe er gemerkt, dass er falsch liege.
(hap)