Menschen mit Behinderung können bald mit ZVV-Shuttle reisen
Ab Januar 2024 sollten Menschen mit Behinderungen Einrichtungen und Fahrzeuge des öffentlichen Verkehrs selbständig nutzen können. Die meisten der Fahrzeuge des Zürcher Verkehrsverbunds (ZVV) sind bereits niederflurig unterwegs. Wo eine selbständige Nutzung nicht möglich ist, helfe das Personal, steht in einer Medienmitteilung des ZVV.
Kundenzentrum bietet Shuttle auf
Zusätzlich startet der ZVV ab dem 1. Januar 2024 ein vierjähriges Pilotprojekt. In Zusammenarbeit mit den Verkehrsunternehmen wird ein Shuttle-Fahrdienst gestellt. Dieser ist für Personen im Rollstuhl gedacht und ersetzt einen nicht stufenfreien Teil des Netzes des öffentlichen Verkehrs.
Der Shuttle muss bis zwei Stunden vor geplanter Abfahrt telefonisch angefordert werden. Das Kundenzentrum, Contact Center Handicap der SBB, bietet nach erfolgter Anmeldung den Shuttle auf, wie der ZVV in der Mitteilung schreibt. Statt nur bis zur nächsten stufenfreien Haltestelle, befördert der Shuttle die Personen, die auf einen Rollstuhl angewiesen sind, bis zum nächsten Umsteigepunkt.
Neues Terrain für den ZVV
Das Taxigeschäft oder auch das Angebot von Stiftungen werde nicht konkurrenziert, heisst es. Ab Januar gehe es nun darum, Erfahrung mit dem neuen Angebot zu sammeln und den Dienst weiterzuentwickeln sowie zu verbessern. Für den ZVV und die gesamte Branche sei der Shuttle-Fahrdienst Neuland. Für die Nutzung des Shuttles wird ein reguläres ÖV-Billett gebraucht.
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(roa)