Wahlbeteiligung

Junge Stadtzürcherinnen gehen so aktiv wählen wie noch nie

Jeder zweite Stimmberechtigte in der Stadt Zürich stimmte bei den nationalen Wahlen im Oktober ab. Vor allem junge Frauen wurden stärker mobilisiert als vor vier Jahren. Neu Eingebürgerte nutzten ihr Wahlrecht besonders fleissig.

Die Wahlbeteiligung in der Stadt Zürich stieg insgesamt um vier Prozentpunkte, meldete das Statistikamt der Stadt Zürich. Junge Frauen im Alter von 18 Jahren stimmten hingegen viel häufiger ab als noch vor vier Jahren.

Junge Frauen und Eingebürgerte stärker mobliisiert

Im Vergleich nahm die Stimmbeteiligung um neun Prozent zu. 45,4 Prozent der 18-jährigen Frauen gingen dieses Jahr an die Urne. Bei den Männern in dieser Altersgruppe waren es nur 36,5 Prozent.

Je älter die Frauen werden, desto eher stimmen sie weniger ab als die Männer. Ab 34 Jahren ist die weibliche Stimmbeteiligung tiefer als die männliche.

Auch die neu eingebürgerten Zürcherinnen und Zürcher warfen häufiger Wahlzettel ein als 2019. 56,9 Prozent machten von ihrem Wahlrecht Gebrauch. Dies ist rund 13 Prozentpunkte mehr als bei den letzten nationalen Wahlen.

Alles beim Alten bei den Alten

In allen Alterskategorien nahm die Stimmbeteiligung zu. Kaum verändert hat sich die Wahlbeteiligung bei den 85-Jährigen. Dort war diese zwar ebenfalls höher, mit drei Prozentpunkten aber insgesamt am geringsten.

Die höchste Stimmbeteiligung verzeichnete das Quartier Oberstrass, wo zwei Drittel ihren Wahlzettel einwarfen. Am tiefsten war sie in Hirzenbach, wo nur 32,8 Prozent wählen gingen.

Quelle: ZüriToday
veröffentlicht: 14. November 2023 10:27
aktualisiert: 14. November 2023 10:34