Nach CS-Übernahme

Grand Hotel Savoy am Paradeplatz wird doch nicht verkauft

Im Herbst 2022 versuchte die Credit Suisse, das Grand Hotel Savoy Baur en Ville für mehrere hundert Millionen Franken zu verkaufen. Nach der Übernahme durch die UBS wird daraus nichts. Es soll nun ein neues Luxushotel geben.

Die Entscheidung, dass das traditionsreiche Hotel am Paradeplatz nicht verkauft wird, wurde an der Generalversammlung der Savoy Baur en Ville-Gesellschaft mitgeteilt. Der Plan sieht so aus, dass das Hotel im Frühling 2024 als Mandarin Oriental eröffnet wird, schriebt «Inside Paradeplatz». Die Mandarin-Oriental-Hotelgruppe aus Hongkong betreibt weltweit etwa 40 5-Sterne-Hotels.

CS-Immobilien gelten als überbewertet

Die Credit Suisse soll für das Savoy einen Verkaufspreis von 530 Millionen Franken angesetzt haben. Bereits Ende August berichtete das Finanzportal, dass es keine Interessenten für die Übernahme gebe. Die UBS befürchte, dass viele übernommene Gebäude aus dem Besitz der Credit Suisse überbewertet sind.

Dass aus dem Traditionshaus ein Mandarin Oriental wird, ist seit November 2020 beschlossene Sache. Seit Anfang 2022 ist das Savoy für entsprechende Renovationen geschlossen.

Das Hotel am Paradeplatz ist das älteste Grand Hotel der Stadt Zürich. Der Österreicher Johannes Baur eröffnete das Savoy im Jahr 1838.

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(lba)

Quelle: ZüriToday
veröffentlicht: 14. September 2023 10:51
aktualisiert: 14. September 2023 10:55