Frau in Zürich von Rassismus-Vorwurf freigesprochen
Ein Streit um Cumulus-Punkte hatte die im Aargau geborene Italienerin vor Gericht gebracht. Als ein Mitarbeiter vergessene Punkte nachträglich nicht gutschreiben lassen wollte, wandte sie sich verärgert an den Kundenservice der Migros.
Anständig sei diese Mail mit dem N-Wort nicht gewesen, räumte die 54-Jährige vor dem Zürcher Obergericht am Dienstagnachmittag ein. «Es war nicht schön, es war hart.»
Frau bezeichnet Ausländer als Sklaven
Ob die Aussage diskriminierend sei, liess das Obergericht in seinem Urteilsspruch offen. Denn ohne Öffentlichkeit besteht gar kein Raum für eine Verurteilung wegen Rassendiskriminierung.
Wegen einer anderen Äusserung – Ausländer seien Sklaven – verurteilte das Gericht aber die Frau wegen Beschimpfung zu einer bedingten Geldstrafe von 20 Tagessätzen zu 20 Franken.
Du willst keine News mehr verpassen? Hol dir die Today-App.
(sda/lib)