Quelle: Reuters

Sauhitze auch drinnen

Diese Tricks helfen beim Kühlen deiner Wohnung

Die aktuelle Hitze macht derzeit wohl allen zu schaffen. Wenn es auch Zuhause keine Abkühlung gibt, kann das ganz schön aufs Gemüt schlagen. Mit einigen Hacks kann man die Temperatur in der Wohnung aber immerhin ein bisschen senken.

Es ist kein freudiges Nachhausekommen, wenn die Temperatur in der Wohnung mit der Hitze draussen konkurriert, die Luft zum Schneiden dick ist und die Luftfeuchtigkeit Flashbacks zum letzten Besuch in der Masoala-Halle im Zoo Zürich triggert.

Auch Städterinnen und Städter, insbesondere Bewohnerinnen und Bewohner von Altbauwohnungen, sind diesen Umständen während der derzeitigen Hitzewelle fast machtlos ausgeliefert. Fast – denn diese Tricks können tatsächlich helfen:

Wasser und Eiswürfel als Öko-Klimaanlage

Wer nicht in eine Klimaanlage investieren möchte oder lieber auf eine umweltfreundlichere Methode setzt, könnte sich diesen Trick zunutze machen. Dabei stellt man eine Schüssel mit kaltem Wasser und Eiswürfeln in der Wohnung auf. Die Eiswürfel kühlen beim Schmelzen die Luft, ausserdem entzieht das Wasser beim Verdunsten der Luft Wärme.

Zwar braucht das Einfrieren der Eiswürfel auch Energie, allerdings kann man die Schüssel immerhin doppelt nutzen und gleich noch Getränke darin kaltstellen.

Nasse Tücher aufhängen

Auch dieser Trick setzt auf die sogenannte Verdunstungskälte. Einfach feuchte Tücher oder Laken abends oder nachts bei geöffneten Fenstern auf einen Wäscheständer in der Mitte des Zimmers platzieren und trocknen lassen. Beim Trocknen wird der Umgebungsluft Wärme entzogen, genau wie bei der Eiswürfel-Methode.

Auch die Schränke lüften

Lüften am Abend und am frühen Morgen dürfte selbstverständlich sein. Helfen kann es aber auch, beim Lüften zusätzlich alle Schranktüren zu öffnen. Auch in den Möbeln speichert sich nämlich Hitze, die wir nicht in der Wohnung haben möchten.

Teppiche wegräumen

Gleich wie Schränke sind auch Teppiche regelrechte Wärmespeicher, die die Wärme langsam wieder in die Umgebung abgeben. Es kann also hilfreich sein, sie während der Hitzetage in den Keller oder Estrich zu verbannen.

Im Extremfall auf Vermieter zugehen

Zwar gibt es keinen definierten Grenzwert, ab welchem Mieterinnen und Mieter eine Mietzinsreduktion oder direkte Massnahmen gegen die Hitze beantragen können. Allerdings sind Vermieterinnen und Vermieter bei einer Hitzewelle von über 30 Grad verpflichtet, Massnahmen zur Hitzedämmung zu prüfen, heisst es beim Mieterinnen- und Mieterverband Zürich.

Quelle: ZüriToday
veröffentlicht: 24. August 2023 12:38
aktualisiert: 24. August 2023 15:04