Kuriose Gelbsperre

Deshalb darf der Red-Star-Captain nicht gegen den FCZ spielen

Am Samstag trifft der FC Red Star Zürich im Schweizer Cup gegen den FC Zürich. Für die Red-Star-Amateure ein einmaliges Ereignis. Kurios: Nicht mitkicken darf jedoch deren Kapitän. Weil er sich vor über fünf Jahren eine Gelbe Karte einholte, darf er nur zuschauen.

Ordentlich gespannt dürften die Spieler des FC Red Star Zürich auf den Samstag blicken: Es steht nämlich der Cup-Kracher gegen den FC Zürich im Letzigrund an.

Gelbsperre ist fünf Jahre alt

Nicht am Spiel teilnehmen wird jedoch der eigentliche FC-Red-Start-Kapitän Salim Benziar. Wie der «Blick» schreibt, muss Benziar nämlich wegen einer Gelbsperre auf der Tribüne das Spiel verfolgen.

Das Besondere an der Geschichte: Die Gelbe Karte hat sich Benziar vor knapp fünf Jahren geholt, als er am 30. Oktober 2018 im Cup-Achtelfinale einen Gegenspieler foulte. Auch damals hiess der Gegner FCZ.

Systemfehler

«Ich glaube, ich musste damals kurz vor Schluss FCZ-Stürmer Ceesay zurückhalten, der war ein bisschen zu schnell für mich», zitiert der Blick den 29-Jährigen. Die Sperre selbst hielt Benziar anfangs noch für einen schlechten Scherz oder einen Systemfehler.

Nach einer Anfrage beim Schweizerischen Fussballverband sei aber schnell klar geworden, dass dem nicht so ist. Weil Benziar mit Red Star seit 2018 nicht mehr in der Cup-Hauptrunde war und die Sperre im selben Wettbewerb absitzen muss, indem sie einkassiert wurde, kann Benziar am Samstag nur vom Spielfeldrand aus mitfiebern.

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Quelle: ZüriToday
veröffentlicht: 18. August 2023 14:54
aktualisiert: 18. August 2023 14:58