Das sind die Pläne für den Seebahnpark vom HB bis Wiedikon
Ein Vorschlag, wie die Stadt Zürich grüner werden soll, umfasst denjenigen des Seebahnparks. Von einem privaten Verein lanciert, soll die heute in einem Graben verlaufende Bahnlinie überdacht werden. Und das auf einem ziemlich grossen Stück: ein Bogen vom Zürcher Hauptbahnhof bis zum Bahnhof Wiedikon. Der Park würde so über 40'000 Quadratmeter umfassen.
Sechs Teilpärke sollen in Etappen gebaut werden
Fachleute finden die Seebahnpark-Idee zu teuer und zu riskant, wie die «NZZ» berichtet. Doch der Seebahnpark-Verein hat am Donnerstag eine neue Strategie präsentiert. Demnach soll der Park in sechs Stücke aufgeteilt und einer nach dem anderen realisiert werden.
Ein quasi begehbares Dach statt ein geschlossener Deckel soll weitere Kosten reduzieren. Auf beiden Seiten soll Licht und Luft hereinfliessen können. Der Zugang zum Park erfolgt dann über Rampen, so bleiben auch die Fluchtwege offen.
Ganzer Park kostet etwa 200 Millionen
Der Bahnbetrieb darf wegen des Baus nicht unterbrochen werden. Das erschwert die Realisierung des Projekts. Der Verein rechnet mit Ausgaben von etwa 30 Millionen Franken für den ersten Teilpark. Für den gesamten Park seien es etwa 200 Millionen.
Die SBB selbst habe gemäss dem Verein kein Interesse am Seebahnpark gezeigt. Vieles hängt auch von der Stadt ab: Übernimmt sie die Rolle der Bauherrin, bekommt sie von der SBB vielleicht ein Baurecht.
(hap)
