Zürcher Gabenzaun: Säckli für die Solidarität
«Inspiriert von unseren Mitmenschen aus Basel haben wir uns gedacht, dass wäre in Zürich perfekt», steht auf dem Social Media Auftritt von Gabenzaun Zürich. In einer Zeit von Selbstisolation, Hygiene und Kurzarbeit würde es auch viele Menschen geben, die nicht in einer privilegierten Situation seien. Um ihnen zu helfen, wurde am Zaun bei der Kanzlei nun ein Gabenzaun für Bedürftige eingerichtet.
Du kannst verschiedenste Produkte in ein transparentes Säckli packen und es an den Zaun hängen. Seien das Lebensmittel, Kleider oder Hygieneartikel. Die Grundregeln sind einfach, müssen aber befolgt werden.
1. Nur Haltbares an den Gabenzaun hängen
2. Anschreiben, was im Säckli zu finden ist
3. Auf Hygiene achten und Hände desinfizieren
Am besten du beschriftest den Sack, aus hygienischen Gründen, damit niemand das Säckli öffnen muss, zum zu wissen, was drin ist. «Mit den Augen, nicht mit den Händen schauen», sei das Motto, so die Organisatoren.
Zäune in weiteren Städten
In Basel gibt es mittlerweile schon zwei Gabenzäune. In Luzern beim Bahnhof können ebenfalls Säcklein für Bedürftige aufgehängt werden, genauso in Bern.
In Deutschland gibt es schon in vielen Städten Gabenzäune. Von dort stammt auch die Bewegung, die es schon vor Covid-19 gab. In Deutschland gibt es seit rund zwei Jahren solche Zäune. Wegen der Corona-Krise erleben sie nun ein neues Hoch und finden weitere Verbreitung.