«15 Minuten nach Start der Weltpremiere in London läuft der neue James Bond-Film auch bei uns am ZFF»
Am Donnerstag, 23. September startet das Zurich Film Festival. Am Eröffnungsabend wird der Schweizer Film «Und morgen seid ihr tot» von Michael Steiner (52) gezeigt. Ein Film, der aktueller nicht sein könnte. Geht es doch um ein Geiseldrama in Händen der Taliban. Gewagt finden die einen. Der Künstlerische Leiter des ZFF, Christian Jungen, dagegen findet, dieser Film gibt immerhin zu reden.
Jungen: «Ein Filmfestival braucht einen Paukenschlag.»
Mit prominenten Filmschaffenden wie Sharon Stone («Basic Instinct») und Paul Schrader («Taxi Driver») feiert das Zurich Film Festival (ZFF) Hollywood. Nervös ist Jungen nicht, aber voller Vorfreude. Viel musste für dieses Jahr geplant, verschoben und neu organisiert werden.
Jungen: «In der aktuellen Zeit muss man auf alles gefasst, aber gelassen sein.»
Das diesjährige Filmprogramm ist wieder vielfältig. Viele Filme, die durch die Pandemie zurückgehalten werden mussten, können jetzt am ZFF gezeigt werden. Darunter grosse Hollywoodfilme, aber auch internationale Neuentdeckungen.
Jungen: «Am ZFF kann man neben Bekanntem auch Neues entdecken.»
Vor allem haben aber viele auf den langersehnten neusten James Bond-Streifen «No Time to Die» gewartet. Dieser wird kurz nach dem Start der Weltpremiere in London auch am ZFF gezeigt. Der Kampf um dieses Highlight habe Monate lang gedauert. Es ist der 25. James-Bond-Film und zugleich der letzte, in dem Daniel Craig die Hauptrolle spielt.
Jungen: «Wir können den neuen James Bond-Film nur 15 Minuten nach der Premiere in London auch in Zürich zeigen.»
Seit letztem Jahr ist Jungen der Künstlerische Leiter des ZFF. Filme sind seine Leidenschaft. Bis zu 1000 Filme schaut er in einem Jahr.