Der Zauberwald in der Lenzerheide begeistert jung und alt
Wenn es draussen -7 Grad ist (gefühlte -11 Grad sogar), dann braucht es schon einen wahnsinnig guten Grund, dass ich auch nur einen Fuss vor die Tür setze. Die Kälte war allerdings schnell vergessen, als ich mich aufgemacht habe zum Zauberwald in der Lenzerheide. Dort wo im Sommer Eichhörnchen die Touristen verzücken, sind es jetzt Rehe, Wölfe und Sommervögel. Keine echten versteht sich. Es sind holografische Animationen von Samuel Vogel und seiner Firma Crealux. Es ist eine von insgesamt 15 Lichtinstallationen im Zauberwald, welche unterschiedlicher nicht sein könnten.
Tiere sind holografische Animationen
Der Aargauer hat schon viele audio-visuelle Installationen gestaltet, aber in einem verschneiten Wald sei die Herausforderung nochmals eine Stufe höher. Deshalb sei auch der Aufwand für das ganze Festival enorm, erklärt Primo Berera, einer von drei Mitbegründern des Zauberwalds.
Der winterliche Wald ist für die Technik eine grosse Herausforderung
Trotz des Aufwands findet der Zauberwald dieses Jahr schon zum 7. Mal statt. Neben den Lichtinstallationen gibt es Holzhütten mit Essen und Trinken und auf einer Bühne mitten im Wald finden jeden Abend Konzerte von bekannten Schweizer Bands wie Patent Ochnser, Dabu Fantastic oder Bastian Baker statt. Die Kombination aus Licht, Gastronomie und Musik komme bei den Leuten sehr gut an, so Primo Berera. Deshalb macht es ihm auch nichts aus, auch die nächsten Tage im Zauberwald bei Schnee und Kälte nach dem Rechten zu sehen. Das Leuchten in den Augen von Gross und Klein entschädige ihn für die ganze Arbeit eines Jahres.
Zauberwald ist für Gross und Klein
Der Zauberwald Lenzerheide findet noch bis am 30.12. statt.