Klimastreik Zürich: 12'000 Menschen tanzen und skandieren für ein besseres Klima
Am 15. März gehen tausende Menschen aus 92 Länder in 1200 Städten auf die Strassen. Sie streiken für ein besseres Klima. Auch in Schweizer Städten wie Aarau, Baden oder Biel wurden Plakate und Spruchbänder in die Luft gehalten. Auch in Zürich begann der Klimastreik heute Mittag bei der Polyterrasse der ETH. Rund 12'000 junge Menschen standen für das Klima auf den Zürcher Strassen.
Die konkrete Forderung: Zürich soll den Klimanotstand ausrufen!
Radio 24Fazit: Farbenfrohe und kreative Kostüme und Sprechgesänge
Radio 24Mit dabei war auch eine Schulklasse der Kantonsschule Enge. Die 16- bis 18-Jährigen wissen genau was sie wollen und was sich in der Welt bezüglich des Klimas verändern muss. Céline Werdelis hat die Gymischüler in ihrem Klassenzimmer besucht.
«Dass dieses Vorurteil oft im Vordergrund steht, ist enttäuschend!»
Radio 24«Rettet die Erde, sie ist der einzige Planet mit Bier!»
«Wir sind hier, wir sind laut, weil man uns die Zukunft klaut!»
Mit dem Streik wollen junge Menschen erreichen, dass in der Schweiz der nationale Klimanotstand ausgerufen wird. So schreibt die Jugendbewegung «Climatestrike», die diese Streiks organisiert, auf ihrer Webseite: «Die Schweiz anerkennt die Klimakatastrophe als zu bewältigende Krise. Sie hat folglich auf die Krise zu reagieren und die Gesellschaft folglich auch über diese Krise zu informieren.» Weil die Politik schläft und den Klimawandel ignoriert, wollen die Schüler und Schülerinnen ein starkes Zeichen setzen. Sie werden solange kämpfen, bis sich etwas ändert.
Greta Thunberg gab den Anstoss
Die schwedische Jung-Aktivistin Greta Thunberg rief Ende 2018 zu weltweiten Schulstreiks auf. Daraufhin hat sich eine grosse Gruppe von gleichgesinnten, jungen Menschen in den Sozialen Medien zusammengeschlossen und entschieden zu handeln. Die Botschaft und der Antrieb der Bewegung ist deutlich: «Die Politik reagiert nicht auf die Klimakrise und schützt die Zukunft unserer Generation nicht.»