Steven Mack: Blind durch einen misslungenen Brückensprung
Abig-Show

«Meine Blindheit hat mich enorm viel gelehrt!»

Durch einen Sturz aus 150 Metern Höhe verlor der Zürcher Oberländer Steven Mack sein Augenlicht. Es fiel ihm lange schwer, mit der neuen Lebenssituation umzugehen.

Für Steven Mack war das Leben ein einziges Abenteuer. Als Teenager gab es für ihn keine Grenzen. Sei es beim Klettern, auf Bergtouren, beim Brückenspringen. So verbrachte er jede freie Minute in der Natur.

Im Mai 2006 geschah es dann. Bei einem Brückensprung von der berühmten Ganterbrücke im Wallis rissen die Seile. Der Zürcher stürzt 150 Meter in die Tiefe, wobei ein Baum ihn vor dem sicheren Tod bewahrt. Steven ist schwer am Kopf verletzt, sein übriger Körper übersteht den Aufprall auf wundersame Weise fast unversehrt. Als Steven Mack aus dem Koma erwacht, ist er blind.

Sechs Jahre danach verarbeitet der 32-jährige seinen Schicksalsschlag im Buch «Der Blindgänger - das gewagte Leben des Steven Mack». Er wurde zum Medienstar, lebte sein Leben weiter, als wäre nichts passiert – und fiel in ein Loch. Heute hat er sich vom Abenteuer verabschiedet und lebt mit seiner Familie im Berner Oberland.

Weitere spannende Folgen von «Ufem Bänkli...» könnt ihr hier nachhören.

Quelle: Radio 24
veröffentlicht: 4. Februar 2019 00:00
aktualisiert: 21. Februar 2020 16:40