Abenteurer Branson taucht in ein Monsterloch – und lüftet ein jahrtausendealtes Geheimnis
Das Loch befindet sich im Zentrum des zweitgrössten Korallenriffs der Welt, des Belize Barrier Reef. Und war bis anhin kaum erforscht. Der britische Milliardär und Meeresforscher Richard Branson hat am vergangen Sonntag eine Expedition gestartet. Mit einem kleinen U-Boot tauchte er in die gigantische Unterwasserhöhle, in die locker zwei Boeing-747-Jumbo-Jets passen würden. Zuschauer aus aller Welt verfolgten die Expedition per Livestream.
Can you believe that the #BlueHole was once a land-based sinkhole?🗽 #DiscoveryLive pic.twitter.com/7N5OuXUBPc
— Discovery (@Discovery) 2. Dezember 2018
Mit wissenschaftlichen Instrumenten und hochauflösenden Kameras konnten die Forscher bereits ein erstes Geheimnis des Blue Hole lüften.
Branson sagte, man habe Beweise gefunden, dass die Doline nicht schon immer ein Unterwasser-Loch gewesen sei. Die Wissenschaftler gehen davon aus, dass die Sinkhöhle vermutlich Teil eines grösseren Höhlensystems war, das bis zur letzten Eiszeit noch oberhalb des Meeresspiegels lag.
The #BlueHole is made of a complex system of caves that once formed on dry land. What we're seeing is proof that oceans can rise catastrophically. #DiscoveryLive pic.twitter.com/J08lZzuat8
— Discovery (@Discovery) 2. Dezember 2018