Zürcher Piraten reichen 9000 Unterschriften für «Offline-Leben» ein
Die Piratenpartei, fordert neben dem «Recht auf ein handyfreies Leben» auch ein «Recht auf Vergessen werden» im Internet und ein «Recht, nicht überwacht, vermessen und analysiert zu werden».
Die Piratenpartei sei nicht gegen die Digitalisierung, sagte Monica Amgwerd, die Generalsekretärin der Partei, gegenüber dem «Tages-Anzeiger». Es gehe um das Recht zu wählen, ob eine Handlung digital oder offline ausgeführt werden soll.
So sollten etwa Billettautomaten im ÖV erhalten bleiben. Kinder dürften nicht dazu gezwungen werden, mit dem Smartphone Billette zu lösen. Weiteren Handlungsbedarf sieht die Partei bei Überwachungskameras und bei den immer zahlreicheren Orten, an denen kein Bargeld mehr angenommen wird.
Wie solch grundsätzliche Anliegen auf kantonaler Ebene umgesetzt würde, ist offen. Die Piratenpartei prüft deshalb auch eine nationale Initiative. Es wäre ihre erste.
(sda)