Ukrainer Artem Pivovarov soll im Dezember im Kanzlei Club auftreten
Schon im Juni wollte der ukrainische Sänger Artem Pivovarov ein Konzert im Zürcher Club Dynamo spielen. Das Konzert wurde damals abgesagt. Die Stadt Zürich, zu der das Dynamo gehört, erhielt Hinweise, dass Pivovarov Verbindungen zu Personen mit rechtsextremistischem Gedankengut habe. Auch eine Ersatzlocation in Schlieren sagte den Auftritt des Ukrainers ab. Pivovarov gab daraufhin schliesslich ein kurzes Spontankonzert am Bürkliplatz.
Pivovarov distanzierte sich im Nachhinein von den Vorwürfen gegen ihn. Nun soll der umstrittene Sänger doch wieder in Zürich auftreten. Am 4. und 5. Dezember hat der Kanzlei Club Konzerte von Pivovarov angesagt. Auch der Sänger selbst teilt die Tourdaten auf seinem Instagramaccount.
Künstler habe sich von den Vorwürfen distanziert
Ein Verantwortlicher des Kanzlei Clubs sagte gegenüber von «20 Minuten», dass man das Konzert erlaubt habe, da sich der Künstler klar von den Vorwürfen distanziert habe. Der Club betonte aber auch, dass er nicht Veranstalter der Konzerte sei.
Veranstalter ist die Firma «Renggli's Events & more» in Spreitenbach. Diese gab gegenüber «20 Minuten» bekannt, dass ihnen die Vorwürfe bekannt seien. Man wolle jedoch den der Verpflichtung gegenüber Künstler und Besuchenden nachkommen. Auch sie verweisen darauf, dass der Künstler sich von den Vorwürfen distanziert habe.
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