32-jähriger Schweizer will Synagoge anzünden – wieder auf freiem Fuss
Am Samstagabend, 10. August, soll ein Mann vor der Synagoge in Zürich Wiedikon Benzin ausgeschüttet haben. Er wurde vom Sicherheitspersonal überrascht – worauf er flüchtete. Der mutmassliche Täter, ein offenbar psychisch verwirrter 32-jähriger Schweizer, konnte im Verlauf der Nacht von der Kantonspolizei Zürich festgenommen werden. Kein Unbekannter für die Polizei: Er soll wegen Vermögensdelikten mehrfach vorbestraft sein.
Laut der «NZZ» war der mutmassliche Täter nach der 48-stündigen Polizeihaft wieder auf freien Fuss gesetzt worden. Die Staatsanwaltschaft verzichte auf eine Untersuchungshaft, aber führe ein Strafverfahren wegen versuchter Brandstiftung gegen den Mann.
Die Freilassung des Schweizers erfolge unter Auflagen. Die Ermittlungsbehörde hat Ersatzmassnahmen ausgesprochen. Welche Massnahmen in diesem Fall ausgesprochen worden sind, lässt die Staatsanwaltschaft offen. Wegen der laufenden Untersuchung und aus Gründen des Persönlichkeitsschutzes könne man keine weiteren Angaben machen, so die Oberstaatsanwaltschaft gegenüber der «NZZ».
(joe)