Kanton Zürich erklärt Lehrpersonen-Mangel für beendet
In der Volksschule starteten 8210 Klassen mit 161’778 Kindern und Jugendlichen ins neue Schuljahr. Das sind rund 1200 mehr als im Vergleich mit dem Vorjahr. Das Wachstum ging insbesondere auf das Konto der Sekundarschule. In geringerem Mass wurde auch die Primarschule stärker besucht. Im Kindergarten, wo 15'000 Kinder heute ihren ersten Tag hatten, sind die Zahlen leicht rückläufig.
«Dass wir im Kanton Zürich jedes Jahr mehr Schülerinnen und Schüler haben, ist eine gute Nachricht», lässt sich die Zürcher Bildungsdirektorin Silvia Steiner in einer Mitteilung zitieren. Sie betont, dass es trotz der Zunahme gelungen sei, alle Stellen für Lehrpersonen zu besetzen. «Ich freue mich, dass es den Schulen gelungen ist, genügend Lehrpersonen anzustellen.»
In der Stadt Zürich begann das neue Schuljahr für 36'670 Kinder, die von etwa 5000 Lehrpersonen unterrichtet werden. Das waren rund 500 Kinder mehr als 2023, wie das städtische Schul- und Sportdepartement mitteilt. Im Unterschied zum Kanton sanken die Schülerzahlen nicht nur im Kindergarten, sondern auch in der Sekundarstufe. Wachstum gab es dagegen in der Primarschule.
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Neben mehr Schülerinnen und Schülern gibt es auch eine Reihe von Neubauten zu vermelden. An der Hohlstrasse in der Stadt Zürich wurde ein neuer Standort der Kantonsschule Wiedikon für über 600 Schülerinnen und Schüler der Fachmittelschule und des Gymnasiums eröffnet. Neuerungen gibt es zudem an der Kantonsschule Zürich Nord, die für drei Jahre in ein Provisorium auf dem Campus Irchel der Universität Zürich gezogen ist.
Die Kantonsschule Hottingen unterrichtet neu zusätzlich in einer Aussenstelle in Oerlikon. Ausserdem beziehen das Bildungszentrum Zürichsee, die Berufsmaturitätsschule Zürich und die Berufsschule für Detailhandel und Pharmazie Zürich neue oder aufgewertete Mietflächen.