Herbstprogramm

Mach der grauen Winterlaune einen Strich durch die Rechnung

Der Nebel hängt tief, die Temperaturen sinken und mit ihnen auch die gute Laune. Statt ob dem kalten Wetter Trübsal zu blasen, gibt es in Zürich aber einiges, das dir warm ums Herz werden lässt.

Zurzeit sitzt man in Zürich so ziemlich den ganzen Tag in der Nebelsuppe. Wenn man abends von der Arbeit nach Hause fährt, ist es bereits dunkel und die Laune dementsprechend im Keller.

Das Wochenendprogramm? Netflix à discretion und Kontakt zu Freunden nur per Whatsapp. Dabei hat Zürich vieles zu bieten, was einem die grauen Tage wenigstens etwas verschönern kann.

Wiedereröffnetes Planschvergnügen

Die Neugestaltung des Hürlimannbad & Spa Zürich ist abgeschlossen und die Türen wieder geöffnet. Für rund drei Millionen wurde das Thermalbad der Stadt renoviert und erneuert. Die alten Holz-Bottiche sind verschwunden, dafür kann man sich auf Spudelliegen im Gewölbebad entspannen. Im neugestalteten Smaragdbad kann man unter Wasser Musik hören und der Kneipp-Bereich wurde mit einer Regendusche ersetzt, in der das Wetter ändert. Geblieben ist natürlich der Infinity-Pool über den Dächern von Zürich, der auf 35 Grad geheizt wird.

Tropisches Feeling an Tram-Endstation

Wie wäre es denn wieder einmal mit einem Zoobesuch? Vielleicht nicht gerade am Sonntag, wenn die halbe Welt in den Zoo Zürich pilgert, aber mal unter der Woche? Die Masoala-Halle zum Beispiel ist von November bis März zwischen 10 und 17 Uhr geöffnet. Den Zürcher Regenwald gibt es übrigens schon seit bald 20 Jahren.

Die Temperaturen in dem Mini-Ökosystem betragen zwischen 20 und 30 Grad und es herrscht eine Luftfeuchtigkeit von zirka 80 Prozent. Die Jacke kann man also getrost ausziehen und für Brillenträger lohnt es sich, ein Taschentuch dabei zu haben, um sich eine klare Sicht zu verschaffen.

Maximaler Kinogenuss

Zusammengesetzt aus den Wörtern Images für Bilder und dem Wort Maximum generiert sich das Wort IMAX. Das bedeutet soviel wie: Maximaler Bildgenuss. Das Kino Pathé in Spreitenbach, knapp nicht mehr in Zürich, verfügt über dieses Angebot. Die Leinwand ist grösser, die Bilder schärfer, die Soundqualität besser und die Zuschauerinnen und Zuschauer sollen das Gefühl haben, als wären sie im Film mittendrin. Wieso also nicht mal wieder ins Kino und wenns draussen stürmt, windet und wettert, sich einen Film ansehen, der in einer wärmeren Region spielt.

Einmal selber Nerd sein

Berühren verboten. Nicht anfassen. Nur anschauen, nicht anfassen – so heisst es zumindest in den meisten Museen und Ausstellungen. Im Technorama in Winterthur sieht das ganz anders aus. Hier kannst du alles berühren und selber experimentieren und Phänomene der Natur buchstäblich «begreifen». Da macht Physik doch eigentlich mehr Spass, als sich stundenlang die TV-Serie «The Big Bang Theory» rein zu ziehen.

Für Käse-Fans

Für Liebhaberinnen und Liebhaber des Milchprodukts bietet die Stadtkäserei Zürich einen Workshop an. Unter der Anleitung des Käsers kann man Schritt für Schritt seinen eigenen Käse produzieren. Dazu gibt es einen Apéro und natürlich eine Käseplatte zum probieren. Nach vier Wochen Reifezeit könnt ihr euer fertiges Produkt abholen.

Mit dem ÖV in die Vergangenheit

Zur Arbeit fährst du zwar jeden Tag mit dem Tram, aber kennst du auch die Geschichte dahinter? Die Ausstellung im Tram-Museum zeigt die Historie und Bedeutung des Zürcher ÖVs. In die meisten der ausgestellten Trams kann man auch einsteigen und sie von innen besichtigen.

Quelle: ZüriToday
veröffentlicht: 19. November 2022 09:00
aktualisiert: 19. November 2022 09:00