Quelle: ZüriToday / Robin Luijten

«Teig Away»

In diesem Zürcher Pop-up kannst du tun, was dir Mami immer verboten hat

Für viele ist es ein Kindheitstraum: So viel rohen Guetzliteig essen, wie man will. «Teig Away» macht das nun möglich. Während zwei Wochen verkauft das Pop-up rohen Guetzliteig to go. So wollen die Macher auch gegen Food Waste vorgehen.

Wer beim «Guetzle» mit den Eltern vom Teig probiert hat, dem sollte dieser Satz bekannt vorkommen: «Du darfst keinen rohen Teig essen, davon kriegt man Bauchweh.» So erging es auch dem Musiker Knackeboul, der die Idee für den bekömmlichen rohen Teig hatte. Im Pottcast, dem Podcast von Luuk und Knackeboul, wurde diese Idee dann neu angeschoben.

Entstanden ist «Teig Away»: Im Pop-up gibts rohen Guetzliteig in den Sorten Mailänderli, weisse Schokolade mit Macadamia und Cranberries sowie vegane Schokolade.

Teig Away
Foto: Teig Away

«Wir sind zwar nicht die ersten, die rohen Guetzliteig anbieten. Wir sind aber die ersten, die Mailänderliteig machen. Das war uns von Anfang an extrem wichtig: Wir wollen den Teig machen, den wir damals bei Mami probiert haben», erklärt Yanik Stebler, der am Projekt mitgewirkt hat.

Hinter der Rezeptur steht das Zürcher Unternehmen «Hängry Foods». Um den Teig auch roh gut verdaubar zu machen, verwenden sie ein speziell vorbehandeltes Mehl und verzichten auf Eier.

Mit dem Projekt setzt man sich zudem gegen Food Waste ein, wie Yanik Stebler erklärt: «Wir verbinden Teig Away mit einer guten Sache. Ein Grossteil der Lebensmittel, die für den Teig verwenden, wäre sonst weggeschmissen worden.»

Die Kosten für den Snack: 5.50 Fankren pro Becher. Wer den Guetzliteig mit einem der vier Toppings pimpen möchte, zahlt 1 Franken dazu.

Wer sich selbst vom rohen Guetzlizeig überzeugen will, hat dafür noch während fünf Tagen Gelegenheit. Offen ist «Teig Away» vom 7. bis zum 17. September, jeweils am Mittwoch und Donnerstag von 17 - 21 und am Samstag von 12 bis 18 Uhr.

Welchen Teig hast du als Kind am liebsten roh gegessen? Schreib es uns in die Kommentare!

Quelle: ZüriToday
veröffentlicht: 8. September 2022 12:56
aktualisiert: 8. September 2022 12:56