Elefantenkuh Ceyla-Himali im Zoo Zürich eingeschläfert
Da sie am Morgen des 10. Augusts nicht mehr selbständig aufstehen konnte, entschied sich der Zoo Zürich dazu, die Elefantenkuh von ihrem Leid zu erlösen. Wie der Zoo am Montagvormittag in einer Mitteilung schreibt, habe Ceyla-Himali bereits seit längerem mit altersbedingten gesundheitlichen Problemen zu kämpfen gehabt und sei in der letzten Zeit eng veterinärmedizinisch begleitet worden.
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Stolzes Alter erreicht
Die Elefantendame feierte letzten Monat noch ihren 49. Geburtstag, womit sie ein stolzes Alter für Asiatische Elefanten erreichte, wie der Zoo mitteilt. Ceyla-Himali stammte aus einem Elefanten-Waisenhaus in Sri Lanka. Im Alter von fast einem Jahr wurde sie im März 1976 per Flugzeug in die Schweiz und dann auf den Zürichberg gebracht. Sie brachte in diesen 48 Jahren sechs Jungtiere zur Welt. Drei Nachkommen von Ceyla-Himali leben heute noch, darunter Panang (35 Jahre) und Farha (19 Jahre), welche ebenfalls in Zürich wohnen.
Hoffnung für den Erhalt der bedrohten Asiatischen Elefanten
Asiatische Elefanten sind in ihrem natürlichen Bestand bedroht und die Population wilder Elefanten nimmt durch Lebensraumverlust und Wilderei stetig ab. Umso wichtiger und notwendiger ist die Zucht der Dickhäuter in Zoos, um eine stabile und gesunde Reservepopulation aufzubauen. So besteht durch die Nachkommen von Ceyla-Himali Hoffnung für den zukünftigen Erhalt der bedrohten Asiatischen Elefanten.
(ema)