Aufsteiger Winterthur hängt Rekordmeister GC ab

In den ersten 21 Runden der aktuellen Saison verkauften die Fussballclubs der Super League rund 1,4 Millionen Eintritte. So viele Menschen strömten zu diesem Zeitpunkt des Ligageschehens noch nie in Schweizer Fussballstadien. Die drei Clubs aus dem Kanton Zürich befinden sich ebenfalls im Aufwind, was die Zuschauerzahlen anbelangt.

Spitzenreiter im Kanton ist der FC Zürich. In den bisherigen zehn Heimspielen strömten 142'953 Fans in den Letzigrund. Der Durchschnitt liegt damit bei 14'295 Zuschauerinnen und Zuschauern. Damit liegt der amtierende Meister auf Platz vier im schweizweiten Vergleich hinter YB, dem FC Basel und dem FC St. Gallen. Während der kompletten Saison 2021/22 wies der FCZ einen Schnitt von 13'396 Zuschauerinnen und Zuschauern pro Spiel auf.

Der Aufsteiger auf Winterthur lockte in den elf Heimspielen bislang 89'700 Fans auf die Schützenwiese. Der Zuschauerschnitt liegt bei 8155 Fans – und das bei einer Kapazität von 8400 Personen. Sechs der bisherigen elf Spiele im altehrwürdigen Stadion waren ausverkauft. In der vergangenen Saison, als die Winterthurer noch in der Challenge League agierten, lag die durchschnittliche Zuschauerzahl bei 5417. Im Zuschauer-Vergleich mit der restlichen Super League liegt der FC Winterthur auf Platz acht.

Gleich dahinter folgen die Grasshoppers mit einem Schnitt von 7490 Fans pro Heimspiel. 82'386 Besucherinnen und Besucher strömten in den bisherigen elf Matches ins «Exilstadion» Letzigrund. In der Saison 2021/22, als der Rekordmeister nach zwei Jahren Absenz wieder in die höchste Spielklasse zurückkehrte, lag der Zuschauerschnitt noch bei 5767 Fans pro Heimspiel. Nach GC folgt im aktuellen Zuschauerranking nur noch der FC Lugano mit durchschnittlich 3174 Fans pro Ligaspiel im Stadio di Cornaredo.