Diesen Trinkhalm hast du zum Fressen gern
Kinder lieben sie und wir Erwachsenen nutzen sie vor allem im Ausgang – um unsere trendigen Drinks auszuschlürfen. Die Sprache ist von Trinkhalmen, bei uns besser bekannt als «Röhrli».
So lustig die Dinger sind, so schlecht sind sie für die Umwelt. Bereits nach dem einmaligen Gebrauch landet die Plastiktrinkhilfe im Abfall. Die Lösung des Gewissenskonflikt kennen die beiden Jungunternehmer Konstantin Neumann und Danilo Jovicic, die das Startup «Wisefood» gegründet haben: Einen Trinkhalm, den man essen kann.
Die eigene Erfahrung brachte die beiden auf die Idee. Neumann sagte zum deutschen Online-Magazin «Gründerszene»: «Man sitzt gemütlich mit seinen Kollegen in einer Bar und trinkt genüsslich seinen Cocktail. Und nahezu jeder kaut dabei auf dem lieblosen Plastikhalm herum.»
So sah anfänglich die Produktion aus
«Eatapple» heisst das von ihnen entwickelte, 20 Zentimeter lange braune Röhrchen und besteht aus Apfelresten. Die Erfinder versprechen: Ausser bei geschmacksneutralen Wasser schmecke man beim Trinken nichts von der Frucht.
Wer den Trinkhalm essen will, muss sich mit dem Trinken übrigens beeilen. Denn nach rund einer halben Stunde hat sich das Röhrli im Getränk aufgelöst.
Quelle: YouTube