Über 1000 FCZ-Fans protestieren beim HB gegen Kollektivstrafen

Die Anhänger des FC Zürich besammelten sich wie angekündigt gegen 12 Uhr beim Bahnhofplatz vor dem Zürcher Hauptbahnhof. Die Polizei war mit einem grossen Aufgebot in und um die Bahnhofshalle präsent. Trams und Bus konnten beim Bahnhof nicht verkehren. In kürzester Distanz war noch der Zürich Marathon im Gange, der auch via Bahnhofstrasse verlief.

Südkurve bleibt am Sonntag als Bestrafung zu

Die Fan-Sektoren im Letzigrund sind an diesem Sonntagnachmittag beim Match um 16.30 Uhr erneut geschlossen. Die Behörden haben nach Problemen im Auswärtsspiel des FC Zürich in Genf beschlossen, den FC Zürich und dessen Fans mit der Sperrung der Südkurve zu bestrafen.

Bereits Ende Januar war es dem Verein nach Ausschreitungen untersagt worden, die Fansektoren zu öffnen. Die Fans des FC Zürich kritisierten auf ihrer Website die neuerliche Sektorensperrung.

Fans wehren sich gegen Kollektivstrafen

Die Fans des FC Zürich kritisierten auf ihrer Website die neuerliche Sektorensperrung. Diese reihe sich in eine Serie von Kollektivstrafen diese Saison ein. Wenn die Behörden die Fans nicht in ihrem Stadion haben wollen, dann gingen sie halt in ihre Innenstadt.

Vom Bahnhofplatz beim Zürcher Hauptbahnhof beabsichtigten sie zum Stadion zu ziehen. Es habe genügend Platz im Letzigrund, machten sie geltend.

Bereits Ende Januar hatte die von den Fans als «Kollektivstrafe» kritisierte Massnahme nicht alle Anhänger ferngehalten; statt aus der Südkurve verfolgte ein Teil der FCZ-Sympathisanten den Match damals aus dem Gästesektor mit.

(sda/hap)