Zürich ist eine Seidenstadt
Was im 20. Jahrhundert der Finanzbereich mit Banken, Versicherungen und Vermögensverwaltung war, war der wichtigste Wirtschaftszweig die Seidenindustrie. Über 50'000 Menschen – damals rund ein Zehntel der Bevölkerung – arbeitete im Kanton Zürich in diesem Bereich. Ohne den in der Seidenindustrie erwirtschafteten Reichtum, hätte Zürich sich nicht zu einem der bedeutendsten Finanzplätze der Welt entwickeln können.
Noch heute gibt es viele Zeitzeugen: die Seidengasse, der Seidenhof oder das Geschäftshaus in der Enge, immer noch angeschrieben mit Seide-Trocknungsanstalt.
Der Niedergang der Seidenindustrie läutete die Weltwirtschaftskrise 1929 ein und endete mehrheitlich in den 1970er-Jahre mit der Ölkrise. Die letzte Seidenweberei, die Weisbrod-Zürrer – 1825 gegründet, stellte den Betrieb im Säuliamt im Jahr 2011 ein.
Auch wenn das Seidengewerbe in Zürich der Vergangenheit angehört, ist die Nachfrage nach Seidenprodukte noch heute ungebrochen.
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Insidertipp: Top 4 Seiden-Geschäfte
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