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Foto: Unsplash/Jilbert Ebrahimi
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«Verdammte Sch***» – warum es sich lohnt, ab und zu laut zu fluchen

Fluchen ist verpönt. Tut aber trotzdem gut. Und es gibt sogar einige Studien, die dem Fluchen weitere positive Aspekte abgewinnen. So haben Forscher der Universitäten in Maastricht, Hong Kong, Standford und Cambridge kürzlich herausgefunden, dass Menschen, die häufig fluchen, weniger lügen und einen höheren Grad an Integrität aufweisen.

Eine etwas ältere Studie von 2011, durchgeführt an der Keele Universität von dem Psychologen Richard Stephens, fand einen weiteren spannenden und hilfreichen Aspekt des Fluchens: Es soll die Fähigkeit, Schmerzen zu widerstehen, erhöhen. Wer sich also den Zeh stösst, dem sei empfohlen, laut zu fluchen. So wird der Schmerz erträglicher. Laut den Wissenschaftlern werden beim Fluchen natürliche, schmerzlindernde Chemikalien durch den Körper aktiviert. Diese Chemikalien sollen eine ähnlich beruhigende Wirkung haben wie beispielsweise das Medikament Morphin.

Und das ist noch nicht alles: Psychologe Stephens fand letztes Jahr einen weiteren Vorteil des Fluchens. Es soll auch einen Einfluss auf sportliche Aktivitäten haben. Studienteilnehmer wurden dafür aufgefordert laut zu fluchen oder neutrale Worte zu sagen, während sie auf dem Fahrrad sassen. Die Performance der Studienteilnehmer verbesserte sich nur in einem Fall – beim lauten Fluchen.

Quelle: watson.ch
veröffentlicht: 25. Januar 2018 10:00
aktualisiert: 25. Januar 2018 10:00