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Foto: Radio 24 mit Bildmaterial von Pixabay
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Kantonspolizei Aargau leistet Geburtshilfe und rettet fünf Hundewelpen

Die Kantonspolizei Aargau vermeldet am Dienstag auf Facebook, dass sie erfolgreich fünf Hundewelpen gerettet hat. Sie hatten am Freitag einen Notruf von einer Autobahnraststätte aus erhalten. Der Fahrer meldete, er transportiere eine trächtige Hündin, stecke aber im Stau. Es gehe um Leben und Tod, so der Notruf.

Die Kantonspolizei holte den Fahrer daraufhin auf der Raststätte ab und eskortierte ihn mit Blaulicht am Stau vorbei in die Tierklinik. Auf dem Weg gebar die Hündin einen toten Welpen, die restlichen fünf konnten in der Klinik gerettet werden.

Auf ihrer Facebook-Seite schreibt die Kapo Aargau: «Polizist/-in, ein Berufsalltag mit vielen spannenden (auch schönen) Seiten.» Die Kommentare unter dem Posting sind ausnahmslos positiv: «DANKE Kapo Aargau, toller Einsatz!», schreibt eine Kommentatorin.

Eine andere Facebook-Userin schildert einen weiteren Fall, bei dem die Kapo Aargau eine streunende Katze gerettet hatte. Doch mancher fragt sich, ob dies auch wirklich Aufgabe der Polizei sei.

Auf Anfrage der «Aargauer Zeitung» meint Roland Pfister, Kommunikations-Leiter der Kapo Aargau, es sei in der Situation vom Freitag möglich gewesen, sich um das Tierwohl zu kümmern. Die Kapazität sei also vorhanden gewesen. Er wolle an dieser Stelle nicht Mensch gegen Tier ausspielen.

Bereits 2012 wurden zwei Polizisten der Kapo Aargau von der Staatsanwältin angezeigt, weil sie einer angefahrenen Katze keine Hilfestellung gegeben hatten.

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Quelle: watson.ch
veröffentlicht: 17. Oktober 2017 10:56
aktualisiert: 18. Oktober 2017 09:45